Kunstateliers fördern Kreativität an Schulen
Beim Besuch des Kunstateliers an der Elly-GMS (Bild Stadt Heilbronn)

Angebot der Friedrich-Niethammer-Stiftung

Im Foyer der Elly-Heuss-Knapp Gemeinschaftsschule ist zu sehen, was für beeindruckende Werke in den Kunstateliers der Friedrich-Niethammer-Stiftung entstehen. Das fast drei mal viereinhalb Meter große Wandgemälde mit seinem bunten grafischen Muster ist in den vergangenen eineinhalb Jahren von den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern gestaltet worden. Unter Anleitung der Designerin Martina Rögelein, Dozentin an der Jugendkunstschule Heilbronn, haben die Fünft- und Sechstklässler am Nachmittag das Werk zusammen entworfen und gemeinsam umgesetzt.

Die Elly-Heuss-Knapp Gemeinschaftsschule ist in diesem Schulhalbjahr eine von sechs Heilbronner Schulen, an denen es ein Kunstatelier gibt. Finanziert wird das Angebot, das als AG am Nachmittag stattfindet, von der Friedrich-Niethammer-Stiftung, deren Gelder die Stadt Heilbronn verwaltet. Am Dienstag, 11. Dezember, gab die Schule Stadträtin Tanja Sagasser-Beil in ihrer Funktion als Mitglied im Stiftungsbeirat und Karin Schüttler, Leiterin des Schul-, Kultur- und Sportamtsamts der Stadt Heilbronn, einen Einblick in die Arbeit des Kunstateliers. Nach der Arbeit an dem großen Wandgemälde verschönert aktuell eine Gruppe von zehn Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klassen Wände des Schulgebäudes mit Mosaik-Bordüren mit plastischer Struktur. In anderen Kunstateliers wird gezeichnet, fotografiert, Theater gespielt, Skulpturen werden geschaffen, und anderes mehr.

Spieplatzsprechstunde

Eine Sprechstunde auf dem Spielplatz im Neubaugebiet Maihalde in Frankenbach nutzen die Frankenbacher SPD-Bezirksbeiräte Gabi Schnell und Uwe Koch und die Stadträtinnen Tanja Sagasser-Beil und Anna Christ-Friedrich, um gezielt mit Familien und Kindern ins Gespräch zu kommen. Dabei gab es allerlei Anregungen.

„Grundsätzlich sind die Kinder mit den Spielplätzen in Frankenbach zufrieden“, fasst die Frankenbacherin Tanja Sagasser-Beil zusammen. Für Unmut sorge der Zeitplan zur Neugestaltung des alten Maihalde-Spielplatzes, die erst für 2024 vorgesehen ist. „Wir werden uns dafür einsetzen, dieses Projekt vorzuziehen“, versprachen Sagasser-Beil, Schnell und Koch. Ebenso müssten die bereits im laufenden Haushalt eingestellten Mittel zur Attraktivierung des Dörnle-Parks in 2023 endlich bewirtschaftet werden. Als weiterer Wunsch wurde ein Wasserspieplatz geäußert. Hier entstand zusammen mit den anwesenden Kindern die Idee, den Abenteuerspielplatz am Rotbach um ein paar einfache Wasserspielmöglichkeiten direkt am Bach zu ergänzen. „Diese Idee ist prima und kostengünstig umzusetzen“, freuten sich die SPD-Vertreter und nahmen sie gerne auf.

Auch weitere Punkte wie neue Bänke in der Feldflur und Hundekotstationen wurden angebracht. Die Kommunalpolitiker sagten zu diese in die Beratungen, auch zum städtischen Haushalt, mitzunehmen.

Eine Anna-Ziegler-Brücke für Heilbronn
Bei der Benennung mit OB Harry Mergel und BMin Agnes Christner

Bald kommt der Frühling! Wenn ihr mit dem Rad oder zu Fuß am Neckar unterwegs seid, lauft oder fahrt doch mal über die neue Anna-Ziegler-Brücke zwischen Badstraße und Wertwiesenpark!
Neu ist natürlich nicht die Brücke, sondern der Name. Vor wenigen Tagen wurde sie nach Anna Ziegler benannt, Sozialdemokratin, erste Heilbronner Stadträtin und bisher einzige Heilbronnerin im Reichstag/Bundestag. Eine beeindruckende Frau, über die ihr auf der Seite des Stadtarchiv Heilbronn mehr erfahren könnt.
Wenn es nach der SPD-Kreisvorsitzenden und Stadträtin Tanja Sagasser-Beil geht, die im Rahmen der Brückentaufe gesprochen hat, ist es nicht die letzte Umbenennung dieser Art. "Die Frauen der SPD-Gemeinderatsfraktion und weitere Kolleginnen fordern seit langem, Frauen im öffentlichen Raum sichtbarer zu machen. Dazu gehört auch die Benennung von Straßen, Plätzen, Brücken oder Schulen nach Frauen, was in Heilbronn bisher leider viel zu selten passiert ist."