Bild von Laura Boysen, Heilbronn

Tanja Sagasser-Beil

Hier findet ihr Informationen über meine Arbeit im Gemeinderat der Stadt Heilbronn. Fürs neue Jahr habe ich mir fest vorgenommen, die Seite etwas regelmäßiger zu füllen... Falls das nicht klappt, seht es mir nach. Neben Job, zwei kleinen Kindern, Gemeinderat und anderen Ehrenämtern kommt die eigene Homepage oft etwas zu kurz. 

Da ich im Gemeinderat meistens frei und nur mit Stichworten spreche, kann ich auch nicht einfach nur meine Redebeiträge hier reinstellen. Vielleicht schafft es die Stadt Heilbronn ja doch noch irgendwann, unsere Sitzungen zu streamen, dann könnt ihr die Debatten live verfolgen oder nachschauen.

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Herzliche Grüße

Tanja Sagasser-Beil

Pressemitteilung: SPD nominiert Tanja Sagasser-Beil als Landtagskandidatin

Die SPD Heilbronn zieht mit Tanja Sagasser-Beil (48) in den Landtagswahlkampf 2026. Die langjährige Stadträtin und Vorsitzende der Heilbronner SPD wurde von den Delegierten einstimmig als Kandidatin für den Wahlkreis Heilbronn nominiert. Unterstützt wird sie von ihrem Zweitkandidaten Stratos Goutsidis (44), Geschäftsführer der AWO im Stadt- und Landkreis Heilbronn. Er ergänzt das Team als engagierter Sozialpraktiker mit langjähriger Erfahrung. Aus seinem beruflichen Umfeld kennt er die Herausforderungen vieler Menschen in der Region aus erster Hand. „Soziale Gerechtigkeit und Teilhabe für alle – dafür will ich mich engagieren“!

Sagasser-Beil, verheiratet und Mutter zweier Kinder, zeigte sich in ihrer Bewerbungsrede kämpferisch. Ihre politischen Schwerpunkte liegen auf der Stärkung von Familien, bezahlbarem Wohnraum, der Unterstützung von Benachteiligten sowie echten Zukunftsperspektiven für junge Menschen. Auch die kommunale Handlungsfähigkeit will sie stärken. „Baden-Württemberg ist ein wohlhabendes, aber träges Land“, so Sagasser-Beil. Chancen würden verschenkt, weil es sich die Landesregierung „in der Villa Reitzenstein zu bequem gemacht habe“, kritisierte Sagasser-Beil, die auch beruflich Erfahrung in der Landespolitik hat und unter anderem viele Jahre als Referentin für den damaligen Innenminister Reinhold Gall tätig war.

Mein Rede bei der Nominierugnskonferenz

Nach der Nominierung mit meinem Mann Chris und Landtagsvizepräsident Daniel Born MdL

Wow. Einstimmig gewählt
Ich bin noch ganz gerührt: Die Delegierten im Wahlkreis Heilbronn haben mich gestern einstimmig zur SPD-Kandidatin für die Landtagswahl am 8. März 2026 gewählt.
Danke für euer Vertrauen – das motiviert mich riesig! Ich habe richtig Lust auf den Wahlkampf – gemeinsam mit Stratos Goutsidis, meinem wunderbaren Zweitkandidaten, der ebenfalls ein starkes Ergebnis eingefahren hat.

In den nächsten Monaten will ich viele Beteiligungsmöglichkeiten schaffen – denn Politik lebt vom Mitmachen! Wenn alle mitmachen, dann lösen wir das Ticket in den Landtag.

  • Für Heilbronn, Leingarten, Flein, Talheim und Nordheim
  • Für soziale Gerechtigkeit und mehr Beachtung derer, die unsere Solidarität und Unterstützung brauchen
  • Für eine Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung und ein besseres Standing der Kommunen in der künftigen Landesregierung
  • Für sozialen Klimaschutz, der alle mitnimmt – und für neue Mobilität, die Spaß macht
  • Für mehr bezahlbaren Wohnraum und eine bessere Wohnraumförderung – gerade in einem wohlhabenden Land wie Baden-Württemberg

Auf der nächsten Seite findet ihr meine Rede bei der Nominierung zur Landtagswahl. Es gilt natürlich das gesprochene Wort, auch wenn ich mich weitgehend an mein Skript gehalten habe.

Stadtzeitungsbeitrag: Es lebe der Sport!

Beim Spatenstich mit dem Sportvereinsvorsitzenden Lars Epple

So hätte es vor wenigen Tagen durch Neckargartach und Frankenbach schallen können, denn die Stadt Heilbronn investiert auf Beschluss des Gemeinderates rund 4,5 Millionen Euro in den Ausbau der Römerhalle und die Erweiterung der Sportanlagen in Frankenbach. Eine Maßnahme, die auf die Fusion von VFL Neckargartach und SPVGG Frankenbach zurück geht und die von der SPD stets unterstützt wurde.

Auch das Ballspielen wird in Frankenbach eine Zukunft haben! Noch in diesem Jahr soll das neue Multifunktionsspielfeld fertig werden, auf dem dann nicht nur gebolzt werden kann. Damit entsteht rund um die Skateranlage ein tolles Freizeitgelände für Kinder und Jugendliche, das auch von Schule, Jugendtreff und Kita genutzt werden kann. Was uns immer wichtig war, haben wir nun auch erreicht: es wird auf der Wiese zwischen neben der Skateranlage eine Übergangslösung mit Markierung und zwei Toren geben, so dass niemand aufs Kicken verzichten muss.

Nun fiebern wir gemeinsam mit dem SV Heilbronn am Leinbach, seinen Verantwortlichen und Mitgliedern und mit allen Bürgerinnen und Bürgern in den beiden Stadtteilen der Fertigstellung entgegen. Es lebe der Sport!

Eine Seilbahn für Heilbronn? Eine Seilbahn für Heilbronn!!!

Quelle: öffentliche Präsentation der Stadt Heilbronn

Meine Rede zum Vorprojektbeschluss für eine urbane Seilbahn in Heilbronn

Anrede

Heute treffen wir eine Entscheidung, die zeigt, dass Heilbronn groß denkt – mutig, modern und progressiv. Der Vorprojektbeschluss zur Seilbahn ist nicht irgendein Projekt – es ist ein echtes Statement für innovative Mobilität. Der Verkehr in unseren Städten verändert sich. Es geht um mehr als die Frage Auto, ÖPNV oder Fahrrad. Es geht um innovative Lösungen, die effizient, klimafreundlich und attraktiv sind. Eine urbane Seilbahn kann dafür eine passende Lösung sein. Sie bringt Menschen schnell, leise und – mit erneuerbaren Energien - emissionsfrei von A nach B – über alle Staus und Hindernisse hinweg

Und sie passt zu Heilbronn. Sind wir doch eine Stadt, die sich mit IPAI, Experimenta, Zukunftspark und auch städtischen Projekten vor allem im Bildungsbereich als Ort der Innovation positioniert. Die Seilbahn könnte die perfekte Verbindung sein – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Und sie kann auch ein Brückenschlag sein zwischen dem, was an den Heilbronner Innovationsorten entsteht und den Menschen in unserer Stadt, die sich angesichts der rasanten Entwicklung nicht immer mitgenommen fühlen und Angst haben, abgehängt zu werden.

Wichtig ist, dass die Seilbahn gut in die Stadt integriert und Teil unseres ÖPNV-Netzes wird – auch preislich. Aber das ist ja Grundlage, um überhaupt gefördert zu werden. Seilbahnen zu bauen ist günstiger, schneller und weniger konfliktbehaftete als schienengebundene Lösungen. Dies könnte eine Chance sein für Stadtteile, die keine Chance auf eine Anbindung z.B. an die Stadtbahn haben. Sollte die Seilbahn realisiert werden, muss sie in den Augen der SPD-Fraktion nicht im IPAI enden. Mindestens die Böllinger Höfe sollten direkt im ersten Bauabschnitt angebunden werden. Auch sollten wir nicht nur von der Innenstadt in Richtung IPAI denken, sondern auch andersherum. Nicht vergessen werden darf eine Möglichkeit zum Park&Ride, damit Besuchende auch unkompliziert in die Stadt kommen.

Andere Städte – ob Koblenz, La Paz, London oder nun Paris – haben mit ihren Seilbahnen Erfolg. Das können wir auch. Und wir sind überzeugt: Wenn es richtig angegangen wird, kann das Projekt nicht nur verkehrlich, sondern auch städtebaulich und wirtschaftlich ein Gewinn werden. Die Investitionskosten sind deutlich niedriger als bei einer Bahn, die Betriebskosten werden ähnlich eingeschätzt. Und auch eine Stadtbahnverlängerung würde sich nicht von allein planen, sondern ebenfalls Stellen benötigen und das bei schlechterer Förderkulisse mit Blick auf die Planungskosten. 

Nun braucht die Seilbahn Rückenwind – ideell und finanziell. Deshalb unser Appell an Land und Bund: Gebt der Stadt die Planungssicherheit, die sie braucht. Wir sind bereit, die Menschen sind neugierig, die Technik ist da – was wir jetzt brauchen, ist eine schnelle, verbindliche Förderzusage. Hierfür wünschen wir allen Beteiligten eine glückliche Hand und gutes Gelingen und stimmen den weiteren Arbeiten an diesem spannenden Projekt zu.

Weitere Infos im öffentlich zugänglichen Ratsinformationssystem. Drucksache und Präsentation

Alles Gute, lieber Josip Juratovic!

Tanja Sagasser-Beil und Sigrid Neutz überreichen Josip Juratovic das Geschenk des SPD-Kreisverbands Heilbronn

Nach 20 Jahren im Bundestag haben wir nun unseren Bundestagsabgeordneten Josip Juratovic verabschiedet. Mit einem lachenden Auge, weil er sich seinen (Un)Ruhestand verdeint hat. Aber vor allem mit einem weinenden Auge. Lest hier meine Rede, die ich im Rahmen seiner Verabschiedung gehalten habe.

Rede

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freundinnen und Freunde, liebe Anwesende, lieber Josip,
heute ist ein besonderer Abend – und, wenn wir ehrlich sind, auch ein bisschen ein trauriger. Denn wir verabschieden einen Mann, der nicht nur 20 Jahre lang unser Wahlkreisabgeordneter in Berlin war, sondern der für viele von uns eine echte Institution geworden ist.

Lieber Josip, du bist jemand, der nie viele Worte um sich selbst gemacht hat – aber umso mehr für andere! Das zeichnet dich aus und dafür schätzt man dich über Partei- und über geografische Grenzen hinweg. Auch die vielen Menschen, die heute Abend hier sind und die nicht Mitglied der SPD sind, sprechen eine deutliche Sprache, dass du auch außerhalb der SPD eine sehr geschätzte Person ist.

Deine Geschichte beginnt nicht in einem Politikwissenschaftsseminar oder einer Jura-Vorlesung, sondern an einem Ort, an dem man sich die Hände schmutzig macht: in der Lackiererei von Audi. Und genau da wurdest du zum Kämpfer. Erst für deine Kolleginnen und Kollegen als Betriebsrat und Gewerkschafter, dann für uns alle als Bundestagsabgeordneter.

Dass du überhaupt bei der SPD gelandet bist, verdanken wir einem Infostand. An dieser Stelle ein Hinweis an alle Infostand-genervten Genossinnen und Genossen: wir sehen, es lohnt sich! Du hast gefragt, ob auch Ausländer Mitglied werden dürfen – und natürlich durften sie und durftest du. Wer dich kennt, weiß: Wäre das nicht möglich gewesen, hättest du dies wohl nicht akzeptiert und wärst so lange drangeblieben, bis die SPD ihre Regularien geändert hätte. Denn wenn du dir etwas vorgenommen hast, dann hast du es stets durchgezogen!

Seit 2005 hast du Heilbronn in Berlin vertreten – und dabei immer das getan, was Politiker als allererstes tun sollten: zuhören, vermitteln, kämpfen. Du hast nie den leichten Weg genommen. Du hast in Kauf genommen, anzuecken oder für Unruhe zu sorgen. Sicher hast du es das eine oder andere Mal auch bewusst einkalkuliert, um deine Ziele zu erreichen.