Wie geht es weiter mit der Quartiersarbeit in Heilbronn?

Veröffentlicht am 04.07.2024 in Gemeinderatsfraktion

Heute haben wir im Gemeinderat die Weiterentwicklung der Quartiersarbeit auf den Weg gebracht. Erfreulicherweise hat die Stadtverwaltung dabei unseren Antrag zugesagt, im Doppelhaushalt 2025/26 die benötigten Mittel einzustellen, um mit dem Ausbau des Quartierszentrums in der Innenstadt zu starten. Dies war in unserem Kommunalwahlkampf ein ganz wichtiges Thema und wir sind total gespannt, wie und wann es mit dem Quartierszentrum Innenstadt weitergeht. 

Im Folgenden mein Redebeitrag. Unseren Antrag und die entsprechende Drucksache sind ebenfalls verlinkt. 

 

Anrede
Danke für die Darstellung der Perspektiven in der Heilbronner Quartiersarbeit 

Für die SPD-Fraktion möchte ich 5 Punkte anmerken:

  1. Die Quartierszentren sind ein Erfolgsmodell, Dank an die Mitarbeitenden und auch an Sie, Frau BMin Christner
  2. Wir sind Fans der Quartierszentren und unterstützen den Ausbau der Arbeit an den bestehenden Standorten und in den Stadtteilen
  3. Die Einbeziehung bestehender Angebote, Akteur*innen und Räume finden wir gut
  4. Bemerkenswert ist der hohe Rücklauf der Umfrage und die hohe Bereitschaft der Nutzenden, sich in einem Quartierszentrum auch ehrenamtlich einzubringen. Genau diese ehrenamtliche Arbeit ist ein wichtiger Beitrag zum Gelingen der Quartiersarbeit.
  5. Wir sehen an manchen Stellen Defizite, so z.B. beim Thema Jugendarbeit. Für diese Zielgruppe braucht es mehr als das aktuelle Angebot in den Quartierszentren mit eigenen Orten und unabhängigem Angebot. Deswegen ist es so wichtig, dass wir heute auch beim Thema offene Kinder- und Jugendarbeit einen großen Schritt vorankommen.

Zu unserem Antrag:

  • Wir haben ihn gestellt, um nochmals unseren politischen Willen zu unterstreichen, dass die Umsetzung der in der Drucksache genannten Planungen möglichst zügig vorangehen soll
  • Hier liegt uns das Quartierszentrum Innenstadt besonders am Herzen, dessen Priorität wir ebenfalls ganz oben ansiedeln. 
  • Für die über 4500 Menschen, die in der Innenstadt wohnen und häufig nicht über großzügigen Wohnraum oder z.B Gärten verfügen. Und auch nicht über die „natürlichen“ wohnortnahen Treffpunkte, wie es sie in den Stadtteilen gibt.
  • Aber auch für die Besuchenden der Innenstadt, für die es ebenfalls Anlaufstellen und beispielsweise konsumfreie Aufenthaltsmöglichkeiten braucht.
  • Wir sind der festen Überzeugung, dass ein Angebot an Räumen und Aktivitäten, gepaart mit aktivierenden und sozialpädagogischen Angeboten für Jugendliche oder auch Geflüchtete ein wesentlich sinnvollerer und nachhaltiger Beitrag zu einer gelingen Innenstadt ist als lautstark propagierte Verbotspolitik. 
  • Deswegen wünschen wir uns und halten es für dringend notwendig, dass in den Doppel-Haushalt 2025/26 Mittel eingestellt werden für die benötigten Personalstellen und auch für die Aufnahme der inhaltlichen Arbeit. Einen designierten Träger gibt es mit dem Friedenshort Süd ja bereits. 
  • Wir sehen aktuell die positive Entwicklung im Quartierszentrum Augärtle, das vor wenigen Tagen offiziell eingeweiht wurde.
  • Gerne möchten wir in zwei Jahren ähnlich über das Quartierszentrum Innenstadt sagen können.

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